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Konflikte in Indonesien

Eine Vielvölkerrepublik wie Indonesien bringt leider nicht kulturellen Reichtum mit sich, sondern birgt ebenso viel Potential für Konflikte.

Gründe für diese Konflikte waren oft kulturelle Unterschiede, die Marginalisierung einzelener Gruppen und der Kampf um Ressourcen.

Auch das System der "Neuen Ordnung" schürte viele Konflikte durch die teils hemmungslose Ausbeutung von Ressourcen ohne Beteiligung der lokalen Bevölkerung.

Durch Ihr Transmigrationsprogramm aber auch durch nicht gesteuerte Migrationswellen wurde oftmals das Gleichgewicht zwischen Bevölkerungsgruppen zerstört, die daruaf versuchten mit Gewalt ihren Status zu verteidigen.

Die wichtigsten Konflikte der letzten Jahre versuche ich hier zu erklären.

Konflikt zwischen den Dayak und maduresischen Einwanderern in Kalimantan

Dieser Konflikt begann im Jahre 1996, kurz vor Ende der "Orde Baru". Nachdem die Dayak während der "Orde Baru" fast sämtlichen Einfluss verloren hatten und nicht am Raubbau der eigenen Ressourcen beteiligt wurden richteten sie den aufgestauten Hass nicht gegen das Übermächtige Regime, sondern gegen die sichtbarste Gruppe, die sie für die negativen Veränderungen haftbar machten. Dies waren die eingewanderten Maduresen.

Konflikt zwischen den Dayak und maduresischen Einwanderern in Kalimantan

 

Der Konflikt um die Provinz Papua bzw. Irian Jaya

Durch die späte Integration und die fehlende gemeinsame Erfahrung während des Unabhängigkeitskampfes in Indonesien hatten die Papua niemals eine wirkliche indonesische Identität entwickelt, stattdessen wurden Sie durch die repressiven Maßnahmen der indonesischen Armee mehr und mehr entfremdet.

Der Konflikt um die Provinz Papua bzw. Irian Jaya


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